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07-11-2007: Stimme.de
Eine Pointe nach der anderen flog durch den Raum...
Auf dem Abendprogramm stand dann eine „Clown Chaos Comedy Show“. Und die hielt, was der Name versprach. Arne Sickau alias Piccaro unterhielt sein Publikum. Eine Pointe nach der anderen flog durch den Raum. Piccaros Manager eröffnete die Show. Der Amerikaner erklärte mit gebrochenem Deutsch, dass sein Künstler großes Lampenfieber und große Verspätung haben würde. Dann zog er seine Jacke aus, nahm den Hut ab, und schon stand Piccaro auf der Bühne. Reingelegt.

Mit Unterstützung von Frau Panne führte Piccaro dann durch den Abend. „Das Chaos war wirklich die ganze Show über zu sehen“, meinte Marco Wolpert, der den Künstler als Vorstand des Kulturkellers organisiert hatte. Das Programm der Show, wie sah das eigentlich aus? Das wusste selbst Piccaro nicht. Also wurde das Publikum befragt. Per Abstimmung.

Hoch die Hand Der Koffer mit Vorschlägen wurde ausgepackt. Vorschlag Nummer eins: Zauberei. „Rechte Hand hoch, wer Zauberei sehen will“, fragte Piccaro in die Runde. „Linke Hand hoch, wer keine Zauberei sehen will“, fragte er weiter, da die Beteiligung der Oberginsbacher eher mager ausfiel. „Und wem ist es überhaupt scheißegal, was ich hier vorne mache, beide Hände hoch“, grinste Piccaro und das Gelächter war groß.

Nach einem kleinen Kunststück folgte der zweite Vorschlag: Jonglage. Mit viel Geschick und vor allem viel Witz zeigte der Künstler ein paar Tricks, wie man Jonglage bei einem Kurs lernt. Dann kam zu zwei Bällen einer hinzu, noch einer und noch einer, bis es sechs Bälle waren, die durch Luft und Saal flogen.

Der Vorschlag Nummer drei führte wieder zu einer Lachwelle im Saal. Diesmal hieß es: Wettsaufen. Ein Mann aus dem Publikum musste eine Flasche Cola leeren. Da die Flasche Piccaros weniger Inhalt hatte, musst der als Schwierigkeit die Flasche auf den Lippen balancieren, während er trank. Ein gelungener erster Akt. In der Pause war auch für das Wohl aller gesorgt. Kaffee, Antialkoholisches, Waffeln, Belegte und sogar eine Bar sorgten für die nötige Stärkung vor dem zweiten Akt.

Plötzlich war das Licht aus. Ehe man sich versah, stand ein Dinosaurier auf der Bühne und tanzte mit der Technik-Assistentin Frau Panne. Piccaro verwandelte sich in viele Künstler, beispielsweise in seinen Cousin „Mincousäng“, einen Artisten aus China, und zertrümmerte ein paar Knäckebrotscheiben.

„Man kann richtig zufrieden sein. Der Künstler ist ja auch richtig gut beim Publikum angekommen“, meinte Marco Wolpert abschließend zufrieden.
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